Difficult legacy and"Wiedergutmachung" Review of the Schüssel government in terms of restitution. Publication of the Ludwig-Boltzmann-Institute for research into the consequences of the war, "Blue series" volume 24 published by Stefan Karner
in German:
Schweres Erbe und "Wiedergutmachung" Bilanz und Regierung Schüssel auf dem Gebiet der Restitution. Veröffentlichung des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung, "Blaue Reihe" Band 24 herausgegeben von Stefan Karner
Schweres Erbe und "Wiedergutmachung" Bilanz und Regierung Schüssel auf dem Gebiet der Restitution. Veröffentlichung des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung, "Blaue Reihe" Band 24 herausgegeben von Stefan Karner
Project
Description
The National Fund, established in 1995, has the task of making so called “gesture payments” to persons who were victims of persecution and repression by the Nazis during the Nazi regime in Austria from 1938 to 1945. In 1998 the discussion on restitution was reignited. In order to determine the extent of the “looted art” in public museums, libraries and collections, in reaction to the events on 13 March 1998 the “Federal Commission for Provenance Research was established with the Federal Office for the Protection of Monuments, with the competent Advisory Board being established at the former Federal Ministry for Education, Science and Culture (the present Federal Ministry for Education, the Arts and Culture). As such, when the ÖVP-FPÖ coalition government was sworn in on 4 February 2000, Austrian efforts to deal with the “difficult legacy” were already well underway. The new cabinet confronted this subject from the outset and entered into dialogue with representatives of the affected parties and official offices in the USA. One of the most important outcomes of this was the Washington Agreement of 2001, on the basis of which the General Settlement Fund was established. In addition, the government established the so called “Reconciliation Fund” for the “compensation” of former slave laborers.
in German:
Der 1995 ins Leben gerufene Nationalfonds hat zur Aufgabe, die so genannte „Gestezahlungen“ an Personen zu leisten, die während der NS-Herrschaft in Österreich 1938 bis 1945 Opfer von Verfolgungen und Repressionen seitens der Nationalsozialisten wurden. 1998 kam es zu einem neuerlichen Aufflammen der Diskussion um Restitutionen. Um den Umfang an „Raubkunst“ in öffentlichen Museen, Bibliotheken und Sammlungen zu bestimmen, wurden als Reaktion auf die Ereignisse am 13. März 1998 die im Bundesdenkmalamt angesiedelte „Kommission für Provenienzforschung des Bundes“ und der dafür zuständige Beirat im damaligen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (dem heutigen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) ins Leben gerufen. Als die ÖVP-FPÖ-Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am 4. Februar 2000 angelobt wurde, war die Auseinandersetzung mit dem „schweren Erbe“ von österreichischer Seite also bereits im Gange. Von Beginn an setzte sich das neue Kabinett mit diesem Thema auseinander und trat mit VertreterInnen der Betroffenen und offiziellen Stellen in den USA in einen Dialog. Als wesentliches Verhandlungsergebnis stand das Washingtoner Abkommen von 2001, auf dessen Basis der Allgemeine Entschädigungsfonds errichtet wurde. Weiters richtete die Regierung den so genannten „Versöhnungsfonds“ zur „Entschädigung“ ehemaliger ZwangsarbeiterInnen ein.
in German:
Der 1995 ins Leben gerufene Nationalfonds hat zur Aufgabe, die so genannte „Gestezahlungen“ an Personen zu leisten, die während der NS-Herrschaft in Österreich 1938 bis 1945 Opfer von Verfolgungen und Repressionen seitens der Nationalsozialisten wurden. 1998 kam es zu einem neuerlichen Aufflammen der Diskussion um Restitutionen. Um den Umfang an „Raubkunst“ in öffentlichen Museen, Bibliotheken und Sammlungen zu bestimmen, wurden als Reaktion auf die Ereignisse am 13. März 1998 die im Bundesdenkmalamt angesiedelte „Kommission für Provenienzforschung des Bundes“ und der dafür zuständige Beirat im damaligen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (dem heutigen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) ins Leben gerufen. Als die ÖVP-FPÖ-Koalitionsregierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am 4. Februar 2000 angelobt wurde, war die Auseinandersetzung mit dem „schweren Erbe“ von österreichischer Seite also bereits im Gange. Von Beginn an setzte sich das neue Kabinett mit diesem Thema auseinander und trat mit VertreterInnen der Betroffenen und offiziellen Stellen in den USA in einen Dialog. Als wesentliches Verhandlungsergebnis stand das Washingtoner Abkommen von 2001, auf dessen Basis der Allgemeine Entschädigungsfonds errichtet wurde. Weiters richtete die Regierung den so genannten „Versöhnungsfonds“ zur „Entschädigung“ ehemaliger ZwangsarbeiterInnen ein.
Applicant
Studien Publishers
in German:
Studienverlag
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Website
Location
Austria
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Approved
25 Nov 2013
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.
Publications / Media
Title
Schweres Erbe und "Wiedergutmachung"
Subtitle
Restitution und Entschädigung in Österreich ; die Bilanz der Regierung Schüssel
Series Title
Veröffentlichungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
Authors / Editors
Karner, Stefan; Iber, Walter M.
Publisher
StudienVerl.
Location
Innsbruck
Year of Publication
2015
Edition
1., neue A
Volume
24
Number of Pages
309
ISBN
9783706553438