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TwitterAccompanying survivors of Nazi persecution in the last stages of their lives. Continuation of the project for the year 2018.
in German:
Begleitung von Überlebenden der NS-Verfolgung in der letzten Lebensphase. Weiterführung des Projekts für das Jahr 2018
Begleitung von Überlebenden der NS-Verfolgung in der letzten Lebensphase. Weiterführung des Projekts für das Jahr 2018
Project
Description
Within the scope of this project the Psychosocial Center ESRA is providing care for aged victims of the Nazi regime living in Austria today who are suffering from severe chronic or life-threatening illnesses at the end of their lives. Many of these survivors have developed post-traumatic stress disorders as a result of their deep traumatization. The illness and the process of dying can often lead to retraumatization. Sometimes a serious illness, such as cancer, can have a far worse prognosis if patients belonging to the high-risk group of people not in a position to develop adequate coping strategies as a result of their poor mental state do not receive help and intensive treatment. The team at the Psychosocial Center ESRA knows these patients – in many cases it has known them since before they fell ill – and can, as a result, provide the necessary support upon receiving the news and address these very specific symptoms in therapy. In many cases, however, the victims of the Nazis who lived their lives here or who returned to Austria in their old age do not have any relatives living locally who could care for them. This makes ESRA’s support and assistance all the more invaluable at this difficult time.
in German:
Im Rahmen dieses Projektes betreut das Psychosoziale Zentrum ESRA jene heute in Österreich lebenden, hochbetagten Opfer des NS-Regimes, bei denen in ihrer letzten Lebensphase eine schwere chronische oder lebensbedrohende Krankheit auftritt. Viele dieser Überlebenden haben als Folge ihrer schweren Traumatisierung Traumafolgestörungen entwickelt. Die Erkrankung sowie der Sterbeprozess können in vielen Fällen eine Retraumatisierung auslösen. Auch der Verlauf einer schweren Krankheit, wie etwa eine Tumorerkrankung, kann einen weitaus ungünstigeren Verlauf nehmen, wenn die PatientInnen dieser Risikogruppe, die auf Grund ihrer psychischen Situation oft nicht in der Lage sind ausreichende Copingstrategien zu entwickeln, nicht Hilfe und intensive Behandlung erhalten. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer bedarfs- und bedürfnisgerechten Betreuung. Das Team des Psychosozialen Zentrums ESRA kennt diese PatientInnen – in sehr vielen Fällen bereits bevor ihre schweren Erkrankung eingesetzt hat – und kann so schon bei Eintreffen der Nachricht die PatientInnen entsprechend stützen und in der Therapie auf diese ganz spezielle Symptomatik eingehen. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Beratung der Angehörigen. In vielen Fällen haben hier lebende NS-Opfer beziehungsweise im Alter nach Österreich zurückgekehrte Überlebende jedoch keine vor Ort lebenden Verwandten, die sich um sie kümmern könnten. Umso wichtiger ist für sie die Unterstützung und Hilfestellung durch ESRA in dieser schwierigen Lebensphase.
in German:
Im Rahmen dieses Projektes betreut das Psychosoziale Zentrum ESRA jene heute in Österreich lebenden, hochbetagten Opfer des NS-Regimes, bei denen in ihrer letzten Lebensphase eine schwere chronische oder lebensbedrohende Krankheit auftritt. Viele dieser Überlebenden haben als Folge ihrer schweren Traumatisierung Traumafolgestörungen entwickelt. Die Erkrankung sowie der Sterbeprozess können in vielen Fällen eine Retraumatisierung auslösen. Auch der Verlauf einer schweren Krankheit, wie etwa eine Tumorerkrankung, kann einen weitaus ungünstigeren Verlauf nehmen, wenn die PatientInnen dieser Risikogruppe, die auf Grund ihrer psychischen Situation oft nicht in der Lage sind ausreichende Copingstrategien zu entwickeln, nicht Hilfe und intensive Behandlung erhalten. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer bedarfs- und bedürfnisgerechten Betreuung. Das Team des Psychosozialen Zentrums ESRA kennt diese PatientInnen – in sehr vielen Fällen bereits bevor ihre schweren Erkrankung eingesetzt hat – und kann so schon bei Eintreffen der Nachricht die PatientInnen entsprechend stützen und in der Therapie auf diese ganz spezielle Symptomatik eingehen. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Beratung der Angehörigen. In vielen Fällen haben hier lebende NS-Opfer beziehungsweise im Alter nach Österreich zurückgekehrte Überlebende jedoch keine vor Ort lebenden Verwandten, die sich um sie kümmern könnten. Umso wichtiger ist für sie die Unterstützung und Hilfestellung durch ESRA in dieser schwierigen Lebensphase.
Applicant
ESRA – Center for psychosocial, psychotherapeutic and socio-cultural integration in Vienna
in German:
ESRA Psychosoziales Zentrum
in German:
ESRA Psychosoziales Zentrum
Website
Location
Austria
Approved
14 May 2018
Category
Social programme
Type
Social / socio-medical projects
Funding
Residue pursuant to Sec. 2b NF Law
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.