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TwitterCREATORS. Women, Design and Society in Vienna in the Interwar Period
in German:
GESTALTERINNEN. Frauen, Design und Gesellschaft im Wien der Zwischenkriegszeit / Women, Design and Society in Vienna in the Interwar
GESTALTERINNEN. Frauen, Design und Gesellschaft im Wien der Zwischenkriegszeit / Women, Design and Society in Vienna in the Interwar
Project
Description
“Creators” presents groundbreaking research on the questions of which cultural or visual languages women developed and whether they formulated their physiological and psychological conditions and social ideas differently. In connection with the re-positioning of women in Viennese society, the anthology asks, with a view to expanding cultural language, what opportunities were available for women in public discourse during this period. A look through the specifically female contributions to Viennese culture in the interwar period suggests a critical reception of socialist and conservative political views on the role of women in society and challenges these. The particular contributions of, for example, designers such as Jacqueline Groag and Mathilde Flögl, graphic artist Lisl Weil, photographer Madame d'Ora (Dora Kallmus), architect Margarete Schütte-Lihotzky, landscape architect Elisabeth Bojko, ceramist Vally Wieselthier and women's rights activists such as art historian Else Hofmann, collector Bertha Pappenheim and sociologist Käthe Leichter reflect the breaking up of traditional role models in the interwar period. Above all, however, they point to the eminent importance of female designers for Viennese modernism - something that was widely discussed at the time but was completely forgotten after the Second World War.
in German:
"Gestalterinnen" präsentiert bahnbrechende Forschungen zu den Fragen, welche kulturellen bzw. visuellen Sprachen Frauen entwickelt haben, und ob sie ihre physiologischen und psychologischen Bedingungen und sozialen Vorstellungen anders formuliert haben. In Verbindung mit der Re-positionierung von Frauen in der Wiener Gesellschaft stellt die Anthologie, mit Blick auf die Erweiterung der kulturellen Sprache, die Frage, welche Möglichkeiten in diesem Zeitabschnitt für Frauen im öffentlichen Diskurs vorhanden waren. Die Sichtung der besonderen Beiträge von Frauen zur Wiener Kultur in der Zwischenkriegszeit legt eine kritische Rezeption von sozialistischen und konservativen politischen Ansichten zur Rolle von Frauen in der Gesellschaft nahe und stellt diese infrage. Die besonderen Beiträge etwa von Designerinnen wie Jacqueline Groag und Mathilde Flögl, Grafikerin Lisl Weil, Fotografin Madame d‘Ora (Dora Kallmus), Architektin Margarete Schütte-Lihotzky, Landschaftarchitektin Elisabeth Bojko, Keramikerin Vally Wieselthier und Frauenrechtlerinnen wie Kunsthistorikerin Else Hofmann, Sammlerin Bertha Pappenheim, und Soziologin Käthe Leichter spiegeln das Aufbrechen angestammter Rollenbilder in der Zwischenkriegszeit wider. Vor allem aber verweisen sie auf die eminente Bedeutung der Gestalterinnen für die Wiener Moderne – eine Bedeutung, die damals vielfältig diskutiert wurde, nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch vollkommen in Vergessenheit geriet.
in German:
"Gestalterinnen" präsentiert bahnbrechende Forschungen zu den Fragen, welche kulturellen bzw. visuellen Sprachen Frauen entwickelt haben, und ob sie ihre physiologischen und psychologischen Bedingungen und sozialen Vorstellungen anders formuliert haben. In Verbindung mit der Re-positionierung von Frauen in der Wiener Gesellschaft stellt die Anthologie, mit Blick auf die Erweiterung der kulturellen Sprache, die Frage, welche Möglichkeiten in diesem Zeitabschnitt für Frauen im öffentlichen Diskurs vorhanden waren. Die Sichtung der besonderen Beiträge von Frauen zur Wiener Kultur in der Zwischenkriegszeit legt eine kritische Rezeption von sozialistischen und konservativen politischen Ansichten zur Rolle von Frauen in der Gesellschaft nahe und stellt diese infrage. Die besonderen Beiträge etwa von Designerinnen wie Jacqueline Groag und Mathilde Flögl, Grafikerin Lisl Weil, Fotografin Madame d‘Ora (Dora Kallmus), Architektin Margarete Schütte-Lihotzky, Landschaftarchitektin Elisabeth Bojko, Keramikerin Vally Wieselthier und Frauenrechtlerinnen wie Kunsthistorikerin Else Hofmann, Sammlerin Bertha Pappenheim, und Soziologin Käthe Leichter spiegeln das Aufbrechen angestammter Rollenbilder in der Zwischenkriegszeit wider. Vor allem aber verweisen sie auf die eminente Bedeutung der Gestalterinnen für die Wiener Moderne – eine Bedeutung, die damals vielfältig diskutiert wurde, nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch vollkommen in Vergessenheit geriet.
Applicant
University of Applied Arts Vienna
in German:
Universität für angewandte Kunst Wien
in German:
Universität für angewandte Kunst Wien
Website
Location
Austria
|
show on map
Approved
28 Nov 2022
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.