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TwitterThe Viennese Art Trade 1938–1945 Injured Parties and Profiteers by Gabriele Anderl
in German:
Wiener Kunsthandel 1938–1945 Geschädigte und Profiteure von Gabriele Anderl
Wiener Kunsthandel 1938–1945 Geschädigte und Profiteure von Gabriele Anderl
Project
Description
This publication focuses on the occurrences in the Viennese art trade in the years 1938–1945. The point of departure is the extensive “aryanizations” and liquidations of art trading operations under Jewish ownership following the “Anschluss”; it deals with the fate of the owners, the “aryanizers” and provisional administrators, as well as the non-Jewish art dealers who profited from the enforced sale of Jewish property. It investigates which dealers were involved in the art collecting projects of the Nazi elite (“Führer Museum” in Linz and “Special assignment Linz”; the Göring Collection etc.), and which connections existed with the art trade of the “old Reich”. The roles of the Reich Chamber for Fine Arts, the Property Transaction Office and the post-war careers of the “aryanizers” and profiteers, their attempts to justify themselves in denazification proceedings and before the People’s Court will be examined. The question, which Jewish art dealers were able to continue in their trade in exile will also be analyzed.
in German:
Schwerpunkt dieser Publikation sind die Vorgänge im Wiener Kunsthandel in den Jahren 1938–1945. Ausgangspunkt sind die umfangreichen „Arisierungen“ und Liquidierungen von Kunsthandelsbetrieben in jüdischem Besitz nach dem „Anschluss“; es geht um das Schicksal der EigentümerInnen, um die „Ariseure“ und kommissarischen Verwalter, aber auch um die nichtjüdischen Kunsthändler, die von den Zwangsverkäufen jüdischen Eigentums profitierten. Es wird u.a. der Frage nachgegangen, welche Händler und Händlerinnen in die Kunstsammelprojekte der NS-Elite involviert gewesen sind („Führer-Museum“ Linz bzw. „Sonderauftrag Linz“; Sammlung Göring etc.) und welche Verflechtungen mit dem Kunsthandel des „Altreichs“ existierten. Ebenso werden die Rolle der Reichskammer der bildenden Künste, der Vermögensverkehrsstelle sowie die Nachkriegskarrieren der „Ariseure“ und Profiteure, deren Rechtfertigungsstrategien in Entnazifizierungsverfahren und in Volksgerichtsverfahren untersucht. Auch die Frage, welche jüdischen Kunsthändler im Exil ihre Tätigkeit fortsetzen konnten, wird analysiert.
in German:
Schwerpunkt dieser Publikation sind die Vorgänge im Wiener Kunsthandel in den Jahren 1938–1945. Ausgangspunkt sind die umfangreichen „Arisierungen“ und Liquidierungen von Kunsthandelsbetrieben in jüdischem Besitz nach dem „Anschluss“; es geht um das Schicksal der EigentümerInnen, um die „Ariseure“ und kommissarischen Verwalter, aber auch um die nichtjüdischen Kunsthändler, die von den Zwangsverkäufen jüdischen Eigentums profitierten. Es wird u.a. der Frage nachgegangen, welche Händler und Händlerinnen in die Kunstsammelprojekte der NS-Elite involviert gewesen sind („Führer-Museum“ Linz bzw. „Sonderauftrag Linz“; Sammlung Göring etc.) und welche Verflechtungen mit dem Kunsthandel des „Altreichs“ existierten. Ebenso werden die Rolle der Reichskammer der bildenden Künste, der Vermögensverkehrsstelle sowie die Nachkriegskarrieren der „Ariseure“ und Profiteure, deren Rechtfertigungsstrategien in Entnazifizierungsverfahren und in Volksgerichtsverfahren untersucht. Auch die Frage, welche jüdischen Kunsthändler im Exil ihre Tätigkeit fortsetzen konnten, wird analysiert.
Applicant
Studien Publishers
in German:
Studienverlag
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Website
Location
Austria
|
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Approved
19 Dec 2012
Category
book
Type
Commemoration / remembrance
Funding
National Fund budget
Please note
The project contents and descriptions are based primarily on the submissions of the project applicants. These submissions are edited for publication and translated into English. Although it is subjected to rigorous checks, the National Fund does not guarantee the accuracy or completeness of the information provided.