Drei Generationen – Shoah und Nationalsozialismus im Familiengedächtnis 23. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs in Zusammenhang mit den Wiener Vorlesungen
Projekt
Beschreibung
Für die Vertriebenen und Überlebenden der Shoah war die Geburt ihrer Kinder ein zentrales Ereignis im Nachkriegsleben.
Die interdisziplinäre Tagung will sich der Problematik aus unterschiedlichen historischen, psychologischen, literarischen und anderen Perspektiven nähern. Strategien der Verarbeitung bzw. Verdrängungsphänomene sowohl auf gesellschaftlicher als auch auf individueller Ebene sollen dabei diskutiert werden. Von besonderem Interesse wird das Familiengedächtnis sein, das durch Kommunikation und Interaktion der einzelnen Familienmitglieder entstanden ist, und somit ein dynamisches Konstrukt der Erinnerungsgemeinschaft verschiedener Generationen darstellt. Die Weitergabe der Familiengeschichte erfolgte nicht nur eindimensional von der älteren zur jüngeren Generation, sondern wurde in diesem Prozess der Auseinandersetzung und des intergenerationalen Dialogs von den jüngeren Generationen verarbeitet. Die Vorträge werden in einem Tagungsband publiziert.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs (INJOEST)
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
28.05.2013
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.