Die NSDAP in Wien. Akteure, Netzwerke, Kontinuitäten. Eine juristisch-zeitgeschichtliche Studie Täterforschungsprojekt - 2013 bis 2015
Projekt
Beschreibung
Das Agieren der NSDAP auf dem Gebiet der nachmaligen „Ostmark“ wurde maßgeblich geprägt von Personenkonstellationen, die in der Phase der Illegalität vor 1938 entstanden. Zum Verständnis der personellen Strukturen, Netzwerke und Akteure der NSDAP zwischen 1938 und 1945 ist die Erforschung ihrer prägenden Phase zwischen dem Parteienverbot im Juni 1933 und dem „Anschluss“ im März 1938 unerlässlich. Das vorgeschlagene Forschungsprojekt setzt hier an und ist bemüht, die Spuren der Akteurskonstellationen auf Ebene der Stadt Wien zurückzuverfolgen. Durch eine Analyse von Gerichtsakten für das Jahr 1936 sollen sowohl die NS-Aktivisten als auch ihre Seilschaften und politischen Aktivitäten im Raum Wien systematisch erhoben und untersucht werden. In Ergänzung zu einer bestehenden Arbeit über die NSDAP in Westösterreich würde auf diese Weise eine bedeutsame Lücke in der österreichischen Täterforschung geschlossen werden. In einer darüber hinausgehenden Perspektive soll das Verhältnis des nationalsozialistischen Untergrunds zum Staatsapparat und hier besonders zur Justiz beleuchtet werden.
AntragstellerInnen
Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte
c/o Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
28.05.2013
Kategorie
Forschung
Schwerpunkt
Wissenschaftliche Projekte
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.