Mopsa Sternheim: Die Grenzgängerin und ihr Kreis - Eine europäische Generation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Ines Rieder

Projekt

 

Beschreibung

Gegenstand dieses Projekts ist die Publikation einer Biografie Mopsa Sternheims zu deren 60. Todesjahr. Mopsa Sternheim, geb. 1905 in Düsseldorf-Oberkassel und nach ihrer Heirat 1929 österreichische Staatsbürgerin, war eine leibliche Tochter des Dramatikers Carl Sternheim und u.a. eng mit Klaus und Erika Mann befreundet, mit denen sie vor allem in den 1920er- und 1930er-Jahren zum kulturellen und politischen Geschehen Europas beitrug. Sie lebte an unterschiedlichen Orten, vor allem ab 1926 in Berlin, und verbrachte nach ihrer Heirat mit dem österreichischen surrealistischen Maler und Illustrator Rudolf Carl von Ripper, der später Teil der Wiener Kunstszene der Nachkriegszeit war und zeitweise an der Akademie der bildenden Künste Wien lehrte, auch mehrmonatige Aufenthalte in Österreich. Sie ging nach Paris ins Exil, wo ihre Situation besonders nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 sehr prekär war. In den 1940er-Jahren war sie in Frankreich im Widerstand gegen die Nazis tätig, bevor sie von der Gestapo verhaftet und gefoltert und im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert wurde, aus dem sie erst im April 1945 wieder freikam.

AntragstellerInnen

Zaglossus Verlag

Website

Standort

Beschluss

25.11.2013

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

Mopsa Sternheim - ein Leben am Abgrund

Autoren / Herausgeber

Rieder, Ines

Erscheinungsjahr

2015

Seitenzahl

352 Seiten

ISBN

9783902902252

Titelbild