Strauss - Weill. Wie spielt die (deutsche) Musik?

Projekt

 

Beschreibung

Richard Strauss, der Schönwetterkomponist mit selten gesellschaftskritischen Stücken lebte in einer Welt des Umbruchs. Ganz im Gegensatz zu den Arbeiten Kurt Weils. Strauss, der lange die Vorgänge um sich herum ignoriert, und Kurt Weill der aktiv kritisiert und mit der Dreigroschenoper das Gegenstück zum Rosenkavalier schafft. Beide stehen exemplarisch für die Möglichkeiten Einfluss zu nehmen auf Kultur und Gesellschaft und auf Einflüsse zu achten. Vor 75 Jahren wurde im  Rahmen der Reichmusiktage in Düsseldorf die Ausstellung „Entartete Musik“ eröffnet. Während in der Schau auch der Komponist Kurt Weill als verfemt angeprangert wird, dirigiert Richard Strauss beim Eröffnungskonzert sein „Festliches Präludium“. Insbesondere der Aspekt, dass Strauss in Österreich auch nach dem Krieg - ähnlich wie Karajan - nahezu kritiklos wieder im Kunstbetrieb Fuß fassen konnte, soll gerade zu dessen Jubiläum ins Zentrum des Stückes gerückt werden. Interviewpartner sind namhafte österreichische Dirigenten. Selbstverständlich wird gerade Strauss' Zusammenarbeit mit dem jüdischen Stefan Zweig zu "Die schweigsame Frau" ein Thema des Filmes darstellen, da durch die Gefährdung des Librettisten Stefan Zweig für Strauss der Schrecken der NS-Zeit nicht mehr zu ignorieren war. Das wird ein großes Thema des Filmes sein.

AntragstellerInnen

makido film

Website

Standort

Beschluss

25.11.2013

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.