Wiener Postkarten im Ghetto Litzmannstadt. Erfassung, Dokumentation und Analyse von 3.202 Postkarten von Wiener Juden und Jüdinnen aus dem Ghetto Litzmannstadt 1941-1944

Projekt

 

Beschreibung

Im Zusammenhang mit den Vorbereitungsarbeiten zu einem geplanten Ausstellungsprojekt über Wiener Juden und Jüdinnen im Getto Litzmannstadt kam im Staatlichen Archiv Lodz (Ghettoarchiv Litzmannstadt) ein der Forschung bislang völlig unbekannter Bestand von 3.202 Postkarten verschleppter Wiener Jüdinnen und Juden ans Tageslicht. Zur Sicherung der Dokumente werden die 3.202 Postkarten hochauflöslich eingescannt, um sie zu einem späteren Zeitpunkt der österreichischen Forschung leicht zugänglich zu machen. Besonders für die Rekonstruktion der Geschichte der Wiener Holocaustopfer eröffnen sich dadurch neue Perspektiven. Zur sprachlichen und inhaltlichen Auswertung werden die gescannten Postkarten transkribiert, beschlagwortet und systematisiert in einer Datenbank erfasst. In einem weiteren Schritt sollen die Karten auf ihren Inhalt an zeitgeschichtlichen Informationen hinsichtlich der Verfolgungsgeschichte untersucht werden. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit präsentiert werden.

AntragstellerInnen

Universität Klagenfurt - Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung

Website

Standort

Beschluss

25.11.2013

Kategorie

Archiv

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

Post41

Untertitel

Berichte aus dem Getto Litzmannstadt : ein Gedenkbuch

Verlag

Mandelbaum Verlag

Ort

Wien

Erscheinungsjahr

2015

Auflage

[1. Auflag

Seitenzahl

302

ISBN

9783854764755

Titelbild