Gedenktafel für Theodor Schreier

Projekt

 

Beschreibung

Der am 8. Dezember 1873 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Wien geborene Architekt Theodor Schreier ist heute nur mehr wenigen Menschen, vor allem Fachleuten ein Begriff. Er zeichnete jedoch für die Planung einer Vielzahl von Schulen, Wohnhäusern, Amtsgebäuden und Synagogen in Wien und anderen Teilen der Monarchie verantwortlich. Schreiers vermutlich bekanntestes Werk ist die Synagoge in St. Pölten. 1942 wurden er und seine Frau nach Theresienstadt deportiert, wo er 1943 starb. Auch Schreiers Frau und seine Brüder fielen dem Holocaust zum Opfer. Mittels einer Gedenktafel soll nun zum 70. Todestag an einem von Theodor Schreier geplanten Wohnhaus in Wien an diesen vergessenen Architekten erinnert werden. Die Enthüllung der Gedenktafel an der Außenmauer des Hauses wird im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier erfolgen. Die Erstellung eines Faltblattes durch den KZ-Verband/VdA, nicht zuletzt zur Information der HausbewohnerInnen, ist angedacht.

AntragstellerInnen

KZ-Verband/VdA Oberösterreich (Landesverband Oberösterreich der AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus)

Website

Standort

Beschluss

25.11.2013

Kategorie

Gedenktafel

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Fotos

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.