Europäische Geschichte und Geschichtsschreibung im 20. Jahrhundert

 

Zum 60. Geburtstag soll dem österreichische Zeithistoriker Oliver Rathkolb eine Festschrift überreicht werden. In zahlreichen Projekten hat sich Rathkolb mit der Verfolgung und dem Raub an der jüdischen Bevölkerung, der Zwangsarbeit und der Entschädigung nach 1945 beschäftigt, wie etwa eine frühe Studie über die Vermögenswerte jüdischer Kunden im Postsparkassenamt Wien, eine Untersuchung über die Zwangsarbeit bei den Hermann Göring Werken oder eine im Rahmen der Historikerkommission der Republik Österreich erstellte Studie über „Das Vermögen der jüdischen Bevölkerung. NS-Raub und Restitution nach 1945“ belegen. Mit der Erinnerungs- und Gedächtnispolitik und dem „Verhandeln von Geschichte“ hat er sich immer wieder auch aus transnationaler Perspektive beschäftigt. Zum Antisemitismus an der Universität Wien und dessen „langen Schatten“ hat er 2013 einen Sammelband herausgegeben.

Böhlau Verlag

Österreich | auf Landkarte anzeigen

16.12.2014

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

 

Bananen, Cola, Zeitgeschichte

Oliver Rathkolb und das lange 20. Jahrhundert

Böhlau Verlag

Wien; Köln; Wiemar

2015

6421208

9783205200918