Ausstellung „Komm mit nach Terezin – Musik in Theresienstadt als Instrument des jüdischen Lebenswillen und der NS-Propaganda“

Projekt

 

Beschreibung

Im Kontext der Ausstellung, die das Musikschaffen in Theresienstadt zeigt, soll ein Ausstellungskonzert, ein Kammerkonzert und ein Orchesterkonzert zur Aufführung gebracht werden. Sie macht erfahrbar, welch reichhaltiges Kulturleben hier trotz der unwürdigen Rahmenbedingungen in einem menschlichen Ausnahmezustand stattfinden konnte. Musik wurde zuerst heimlich und illegal von den Inhaftierten praktiziert, schließlich nicht nur geduldet, sondern von den Nationalsozialisten zu eigenen Propagandazwecken missbraucht. In der Ausstellung werden zahlreiche MusikerInnen porträtiert, die in Theresienstadt ihr Dasein fristeten, dort zum Teil ihr Leben ließen oder in andere Vernichtungslager transportiert und ermordet wurden. Dennoch brachten die Kunstschaffenden die Kraft auf, ein reges Musikprogramm zu bestreiten und sogar mit Neukompositionen ihre unsterblichen Spuren zu hinterlassen: „Man hat für eine Weile vergessen, wo man lebt und wie man lebt.“

AntragstellerInnen

EntArteOpera

Website

Standort

Beschluss

01.06.2015

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.