Veranstaltungsserie zum Republiksjubiläum am Bezirksgericht

Projekt

 

Beschreibung

Die Justiz war lange Zeit von der Zivilgesellschaft abgeschottet. In den letzten Jahren hat hier jedoch ein Umdenken eingesetzt, und die Justiz sucht nun den Austausch mit der Zivilgesellschaft, sei es durch Veranstaltungen in Gerichtsgebäuden oder durch Vorträge von RichterInnen und StaatsanwältInnen an Schulen. Das Republiksjubiläum bietet die Gelegenheit, sich der Verpflichtungen zu erinnern, die sich für die Justiz aus der jüngeren Geschichte Österreichs ergeben. Aufgabe der Justiz ist nicht nur die Abwicklung der vielen einzelnen Rechtsstreitigkeiten, sondern die Bewahrung des Rechtsfriedens und der rechtsstaatlichen Prinzipien im Größeren. Hier ist die Justiz gefordert, sich mit ihrer Rolle in und nach dem Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und ihren Beitrag zur Abwehr autoritärer Strömungen zu leisten. Die geplanten Veranstaltungen, die öffentlich sind und am Gericht stattfinden, knüpfen an die Befreiung Österreichs vom Nationalsozialismus und insbesondere auch an die Befreiung des Vernichtungslagers Mauthausen samt seinen Außenlagern an. Dabei steht eine Werkschau des steirischen Malers Josef Schützenhöfer im Mittelpunkt. Zudem sollen zumindest vier (Begleit-)Veranstaltungen zur Ausstellung zu den Themen Befreiung/letzte Tage des NS-Regimes, Flucht, Zukunft der Demokratie und Europa stattfinden (Filme, Lesungen, Diskussionen, Vorträge).

AntragstellerInnen

Bezirksgericht Meidling gemeinsam mit Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ)

Standort

Beschluss

01.06.2015

Kategorie

Gedenkveranstaltung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.