Theresienstadt erlebt von Camilla Hirsch herausgegeben von Ruth Elkabets, Miriam Prager und Beit Theresienstadt

Projekt

 

Beschreibung

Literatur, Dokumentation und Forschung zum Ghetto Theresienstadt beschäftigen sich ausführlich mit der jüdischen Führung, dem Alltag der Insassen und der Arbeit im Ghetto. Auch über das künstlerische und kulturelle Leben sowie über die Kinder- und Jugendorganisationen gibt es zahlreiche Informationen. Sehr gering ist jedoch das Wissen über das Leben der alten Menschen im Ghetto. Erinnerungen von Überlebenden gibt es in diesem Zusammenhang nur sehr wenige. Dementsprechend ist das Tagebuch von Camilla Hirsch ein seltener Beleg zur Dokumentation der Shoa, da hier das Leben der alten Menschen im Ghetto aus erster Hand dargestellt wird. Es umfasst den gesamten Zeitraum von Camilla Hirschs Inhaftierung sowie weitere zehn Monate nach ihrer Befreiung und beginnt am 10. Juli 1942 mit der Vertreibung aus ihrer Wohnung in Wien. Zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits 73 Jahre alt. Das Original, das an das Museum Beth Therezin im Kibbutz Givat Haim – Israel aufbewahrt wird, wurde mit Hilfe von Beth Therezin ins Hebräische übersetzt und ist im Dezember 2011 erschienen. Die deutsche Ausgabe soll im Frühjahr 2016 im Mandelbaum Verlag folgen.

AntragstellerInnen

Mandelbaum Verlag eG

Website

Standort

Österreich

Beschluss

19.11.2015

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

Tagebuch aus Theresienstadt

Autoren / Herausgeber

Elkabets, Ruth; Prager, Miriam

Verlag

Mandelbaum Verlag

Ort

Wien

Erscheinungsjahr

2017

Seitenzahl

151

ISBN

9783854764984

Titelbild