Von Opfern, Tätern und jenen dazwischen – Wie Antisemitismus die Zweite Republik mitbegründete von Barbara Serloth
Projekt
Beschreibung
In diesem Buch wird nicht der Frage nachgegangen, ob es in Österreich in den Nachkriegsjahren Antisemitismus gab, sondern welchen Einfluss dieser auf die Konstruierung der Zweiten Republik hatte. Der aktive und nicht-aktive Antisemitismus der politischen Eliten offenbarte sich in den Willensbildungsprozessen rund um die Entnazifizierung, die widerwillige Restitution oder der nicht erfolgten Einladung zur Rückkehr in die alte Heimat. Um den Antisemitismen, die innerhalb der politischen Eliten der Gründungsjahre der Zweiten Republik vertreten wurde, veranschaulichen zu können, hat Barbara Serloth einerseits den Ist-Zustand und die Rahmenbedingungen, die in dieser Zeit gegeben waren, andererseits den politischen Diskurs - vor allem die Erörterungen über die Re-Emigrations-, die Opferfürsorge- und Wiedergutmachungsfragen innerhalb der parlamentarischen Debatten - aufgearbeitet. Kausal mit diesen Themen sind die Fragen der Handhabung der Entnazifizierung, der Wiedereingliederung und des Stellenwertes der überlebenden KZ-Häftlinge verbunden.
AntragstellerInnen
Mandelbaum Verlag eG
Website
Standort
Österreich
Beschluss
19.11.2015
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.
Publikationen / Medien
Titel
Von Opfern, Tätern und jenen dazwischen
Untertitel
Wie Antisemitismus die Zweite Republik mitbegründete
Autoren / Herausgeber
Serloth, Barbara
Verlag
Mandelbaum Verlag
Ort
Wien
Erscheinungsjahr
2016
Seitenzahl
301
Sprachen
ger
ISBN
9783854764977