Forschen und Erinnern. Orte nationalsozialistischer Endphasenverbrechen im heutigen Burgenland

Projekt

 

Beschreibung

Das Projekt „Forschen und Erinnern" setzt sich zum Ziel alle burgenländischen Orte, an denen 1944/45 Verbrechen an ungarischen Juden begangen wurden, zu identifizieren, Quellen zu sammeln und nach Möglichkeit die Namen der Opfer zu verifizieren. Des Weiteren sollen in Zusammenarbeit mit den burgenländischen Gemeinden Gedenkorte vorgeschlagen werden, um darauf aufbauend gezielte Gedenkprojekte zu initiieren. Der räumlich-geographische Zugang zum Thema der Endphasenverbrechen im Burgenland bietet somit im Gedenk- und Erinnerungsjahr die Möglichkeit zur Feststellung, dass die „große Weltgeschichte“ auch kleinräumig in der engeren Heimat gewirkt hat. NS-Verbrechen fanden nicht nur weit entfernt und angeblich unbemerkt statt, sondern auch unmittelbar vor der Haustüre der BurgenländerInnen Im ersten Jahr werden die Bezirke Neusiedl, Eisenstadt, Mattersburg und Oberpullendorf Untersuchungsgegenstand sein. Alle im Zuge des Projektes recherchierten Daten werden in digitaler Form dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) und dem Burgenländischem Landesarchiv für Forschungszwecke zur Verfügung gestellt.

AntragstellerInnen

RE.F.U.G.I.U.S. - Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative

Website

Standort

Beschluss

19.11.2015

Kategorie

Archiv

Schwerpunkt

Wissenschaftliche Projekte

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.