Mahnmal für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Kobersdorf

Projekt

 

Beschreibung

Ein nicht unerheblicher Teil der Ortsgeschichte von Kobersdorf beinhaltet die Vertreibung von 216 jüdischen Bewohnern des Dorfs durch die Nazis im Jahr 1938. Davon wurden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 150 Frauen, Männer und Kinder ermordet. Der „Verein Gedenken an die im Jahr 1938 vertriebenen jüdischen Einwohner von Kobersdorf Mahnmal“ hat sich zum Ziel gesetzt, für diese ehemaligen KobersdorferInnen ein würdiges Mahnmal zu errichten. Projektgrundlage hierfür ist ein Entwurf des Malers Prof. Ernst Fuchs, dessen jüdische Wurzeln in Kobersdorf liegen. Demnach soll das Monument aus übereinander gesetzten kubischen Teilen aus Naturstein bestehen, auf denen die Namen aller 216 vertriebenen KobersdorferInnen sowohl in deutscher als auch in hebräischer Sprache dargestellt werden. Für die Gesamthöhe des Mahnmals werden 3,60 m anberaumt, als Aufstellungsort ist ein Platz in der Schlossgasse, in der Nähe der bestehenden Synagoge Kobersdorf, vorgesehen.

AntragstellerInnen

Verein Gedenken an die im Jahr 1938 vertriebenen jüdischen Einwohner von Kobersdorf – Mahnmal

Standort

Beschluss

19.11.2015

Kategorie

Denkmal - Mahnmal

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Fotos

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.