Nachkommentreffen ehemaliger St. Pöltner Jüdinne und Juden 2024
Projekt
Beschreibung
Nach dem Untergang des NS-Regimes kehrten einige jüdische Familien nach St. Pölten zurück, doch wurde schnell klar, dass sie in ihrer alten Heimat keine Zukunft sahen. Zu viel war geschehen, Verantwortung wurde negiert. Die St. Pöltner Jüdinnen und Juden fühlten sich fremd und vor allem unerwünscht. Zurück blieben nur drei Familien, der Rest suchte eine neue Heimat. Es ist nun der Wunsch zahlreicher Nachkommen ehemaliger St. Pöltnerinnen und St. Pölten, an den Herkunftsort ihrer Vorfahren zurückzukehren, die ehemalige Synagoge nach der Renovierung wiederzusehen und durch diesen Ankerpunkt der kollektiven Erinnerung mit den eigenen familiären Wurzeln Verbindung herzustellen. An vier Septembertagen sollen die Gäste die Möglichkeit haben, vor Ort in St. Pölten bzw. am letzten Tag auch in Wien den unterschiedlichen Lebensorten ihrer Familien nachzugehen. Dieses Treffen dient der familiären Spurensuche in St. Pölten und dem gegenseitigen Kennenlernen und der Vernetzung zwischen den Familien. Gleichzeitig ersuchen wir die Teilnehmenden aber auch, uns Informationen, Fotos und Dokumente zu ihrer Familie (in Kopie) zu überlassen und damit weitere Forschungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen.
AntragstellerInnen
Institut für jüdische Geschichte Österreichs
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
13.05.2024
Kategorie
Gedenkveranstaltung
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.