MOLK SCHWEIGEN slowenisch deutsche Performance
Projekt
Beschreibung
Am 6.1.1945 wurden Rezika Mičej und ihre Mutter durch den Nazi-Blutrichter Freisler zum Tode verurteilt. Sechs Tage später, am 12.1.1945, wurden beide Frauen in Graz hingerichtet. Die Republik Österreich benötigte 64 Jahre, um das Unrechtsurteil aufzuheben. Die deutsch/slowenische Performance verbindet Theater, Gesang und Musik zu einem mosaikartigen Kunstwerk. Gedichte der Kärntner Poetinnen Milka Hartmann und Christine Lavant, verwoben in den erschütternden Brief Rezika Mičejs aus der Todeszelle, verdichten den Text. Die Performance ist dramaturgisch in 7 Bilder aufgeteilt: Urteilsverkündung, Tod durch Enthauptung / Letzte Stunden im Gefängnis / Kindheit / Rezikas Brief / Hoffnung / In einer anderen Welt / Prolog. Der dramaturgische Bogen vereint jedes Bild, wobei die einzelnen Bilder in sich abgeschlossen sind. Zusammen entspinnt sich eine packende, ineinander verflochtene Erzählung, welche die Grenzen zwischen Realität und Fiktion auslotet.
AntragstellerInnen
Theater ISKRA
Standort
Österreich
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Beschluss
13.05.2024
Kategorie
Kunst- und Kulturprojekt
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.