"Ich wollte Wien liebhaben, aber ich habe mich nicht getraut." Das Leben der Exilschriftstellerin Lore Segal

Projekt

 

Beschreibung

Die 30 Quadratmeter große Sonderausstellungsfläche des Bezirksmuseums Josefstadt bietet angemessen Platz für eine Lebens- und Werkschau, die Lore Segal wieder in ihren Bezirk "nach Hause" bringt und in Wien verankert. Auf 10 Schautafeln, in drei Pultvitrinen, in einer Hochvitrine, einer Würfelvitrine und einem Videomonitor und in einer 40-seitigen Broschüre werden biografische Informationen, Auszüge aus Briefen, historische Dokumente über die Vertreibung der Familie Groszmann und die Ermordung ihrer Verwandten durch die NS-Schergen sowie Reflektionen über die durch Holocaust und Exil geprägten literarischen Werke der Schriftstellerin geliefert. Erinnerungsgegenstände — Lore Groszmanns Ausweis für den Kindertransport, Küchengeräte, Servietten mit dem Monogramm Franzi Groszmanns, Zeichnungen und Skulpturen von Lore Segal — werden ebenfalls als Leihgegenstände gezeigt. Im Besonderen dokumentiert die Ausstellung auch das Leben der Familie Groszmann im 8. Bezirk anhand einer Vielzahl von Familienfotos aus den zwanziger und dreißiger Jahren, die Lore Segal das Museum reproduzieren ließ. Die Ausstellung beschreibt Lore Segals Teilnahme am Kindertransport und ihr Leben in England, wohin ihr die Eltern folgen konnten. Bis dato ist dies die erste Einzelausstellung der Schriftstellerin weltweit.

AntragstellerInnen

Verein Betrifft: Neudeggergasse

Standort

Beschluss

13.05.2024

Kategorie

Ausstellung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.