Die Villen vom Wiener Cottage. Wenn Häuser Geschichten erzählen
Projekt
Beschreibung
Ein Villenviertel mit Grünflächen bietet ab 1872 dem Wiener Bürgertum ein attraktives neues Wohngebiet – das Währinger und Döblinger Cottage nach einer Idee Heinrich von Ferstels. Bald siedeln sich aufstrebende Familien aus Industrie und Wirtschaft, Kunst und Kultur an: ein Lederfabrikant aus Marburg, der Erfinder der Schmoll-Schuhcreme oder zwei führende Intellektuelle ihrer Zeit, die Schwestern Helene und Elise Richter. Die Schauspieler Adolf Sonnenthal und Josef Kainz, die Bildhauerin Hanna Gärtner, die Ärztinnen Louise Trillinger und Marianne Stein leben hier ebenso wie Felix Salten. Doch wer sind dessen Vermieter:innen Emil und Ella Schwarz? Oder Janka Karpeles, die während einer Überfahrt von Buenos Aires nach New York stirbt? Der Schatten des Nationalsozialismus legt sich ab 1938 auch über das idyllische Cottageviertel. "Die Villen vom Wiener Cottage. Wenn Häuser Geschichten erzählen" setzt gezielt den Fokus auf die Villen jüdischer Bewohner:innen, die infolge von Arisierungsmaßnahmen ihr Heim verloren haben.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Amalthea Signum Verlag
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
13.05.2024
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.