Internationaler Tag der Rom:nija 2024, Deportation und Ermordung von über 5.000 Roma und Sinti im Ghetto Litzmannstadt/Kulmhof
Projekt
Beschreibung
Mit Erlass vom 1. Oktober 1941 ordnete Heinrich Himmler in seiner Funktion als Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei die Deportation von 5.007 zumeist österreichischen "Zigeunern" in das "Ghetto Litzmannstadt" in der heutigen polnischen Stadt Lodz an. In der Regel wurden ganze Familien deportiert. Überlebende der Deportation in das "Zigeunerlager Litzmannstadt" sind nicht dokumentiert. Bis heute ist ein Gutteil dieser österreichischen Opfer nicht identifiziert. Ziel der Tagung ist es, einen Überblick über die verschiedenen Forschungsergebnisse zu kleinen Gruppen von Opfern aus Kärnten, Wien, Niederösterreich und dem Burgenland zusammenzutragen und durch Forschungsergebnisse zu wahrscheinlich ebenfalls deportierten Insassen aus Arbeitslagern in der Steiermark und Salzburg zu ergänzen. Dies soll die Grundlage für ein zukünftiges Forschungsprojekt zu den noch unidentifizierten burgenländischen Opfern auf Grundlage der ungarischen und österreichischen Matrikenbücher bilden.
Projektwebsite
AntragstellerInnen
Roma Volkshochschule Burgenland - VHS Roma
Romengeri Flogoskeri utschi ischkola Burgenland
Website
Standort
Österreich
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Beschluss
13.05.2024
Kategorie
Symposium, Seminar, Tagung, Konferenz, Workshop
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.