Gedenk-Studienfahrt „Aktion Reinhard“ im Gedenken an die Ermordung der europäischen Juden. Es werden die KZ-Gedenkstätten in Treblinka, Lublin, Majdanek, Sobibor, Belzec u.a. und die Orte des Kampfes und Widerstandes in Warschau besucht.

Projekt

 

Beschreibung

1942 wurden im Rahmen der „Aktion Reinhard“ insgesamt 5000 Menschen von Wien nach Izbica bzw. Włodawa im Distrikt Lublin ins „Generalgouvernement“ gebracht. Zu dieser Zeit hatte bereits unter dem aus Österreich stammenden SS- und Polizeiführer Odilo Globocnik die planmäßige Vernichtung der im „Generalgouvernement“ lebenden Jüdinnen und Juden begonnen. Diese Aktion ist später nach dem durch eine tschechische Widerstandsgruppe liquidierten Chef des Reichssicherheitshauptamts, Reinhard Heydrich, von den Nazis als „Aktion Reinhard“ benannt worden. Bei dem Projekt handelt es sich sowohl um eine Gedenkfahrt für 36 LehrerInnen und StudentInnen sowie Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Opferverbände als auch um eine Weiterbildung im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus (Multiplikatoren im Bereich der politischen Bildung). Eine Gedenkveranstaltung in Majdanek wird zusammen mit Vertretern der Österreichischen Botschaft in Warschau und der Stadt Lublin, direkt an der Gedenkstätte, geplant.

AntragstellerInnen

Arbeitsgemeinschaft der KZ-Verbände und Widerstandskämpfer Österreichs

Website

Standort

Beschluss

19.06.2012

Kategorie

Gedenkfahrt

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.