Baranka-Park-Gedenkveranstaltung 2012 – Gedenkfeier

Projekt

 

Beschreibung

Im aktuellen Kontext der EU-Diskussion zum Zusammenleben von Roma und Sinti und der Mehrheitsbevölkerung in den europäischen Staaten fand am 20. Mai 2012 die Baranka-Park-Gedenkfeier zum 4. Mal in Wien statt. Der Baranka. Park, Hellerwiese war sehr lange Zeit Lager- und Rastplatz der Sinti-, Roma- und Lovarafamilien, die ihre Teppiche, Stoffe und Pferde bis in das Grazer Becken handelten. Martin Gerlach jun., ein Wiener Fotograf, dokumentierte in den Jahren 1938 bis Ende 1940 die Hellerwiese und hielt damit durch Zufall die tragisch kurze Zeitspanne des Lebens und Verschwindens der dort lebenden Menschen fest. 1941 verloren sich die meisten ihrer Spuren in den Konzentrationslagern, darunter auch Baranka, Harri Stojkas Ur-Großmutter. Nur wenige von ihnen überlebten. Mongo Stojka ist einer der wenigen Überlebenden. Wegen seines unermüdlichen Einsatzes und mit Hilfe des „Kulturraum 10", vertreten durch Frau Charlotte Müller-Neumayer, wurde dort ein roter Kastanienbaum gesetzt, der Lieblingsbaum der Roma damals. Unter diesem Baum wurde ein Denkmal errichtet. Dieses Projekt wurde vom Nationalfonds 2005 gefördert. Um dieses Denkmal in Erinnerung zu behalten, werden jährlich ein Fest und eine Gedenkfeier abgehalten.

AntragstellerInnen

Gipsy Music Association

Website

Standort

Beschluss

19.06.2012

Kategorie

Gedenkveranstaltung

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.