Verdrängte Jahre – Eisenbahn in Österreich 1938–1945 Ausstellung und Filmdokumentation

 

„Verdrängte Jahre – Eisenbahn in Österreich 1938–1945“ – eine Ausstellung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“. 2012 ist das Jahr, in dem Österreich auf 175 Jahre Eisenbahn blickt. Die Bahn steht für die industrielle Revolution, für wirtschaftlichen Aufschwung, sie bringt Menschen in Bewegung. Mit dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich wurden die Österreichischen Bundesbahnen Teil der Deutschen Reichsbahn. Für das NS-Regime hatte die Bahn als Transportmittel eine große machtpolitische und strategische Bedeutung sowohl für die gesamte Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg als auch für die NS- Vernichtungsmaschinerie. Hunderttausende Menschen sind mit der Bahn in die Emigration gefahren. Millionen Menschen wurden mit der Bahn in die Vernichtungslager gebracht. Das ist die dunkle Geschichte der Bahn. Die historische Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit wird in den letzten Jahren durch einige Eisenbahnunternehmen in Europa vorangetrieben. Als Beispiel sei die Ausstellung „Sonderzüge in den Tod“ (DB auf Initiative von Beate und Serge Klarsfeld) genannt, die seit Beginn der Ausstellung 2008 bis heute über 300.000 Menschen besucht haben.

ÖBB Holding AG Konzernkommunikation und Marketing

Österreich | auf Landkarte anzeigen

19.06.2012

Dokumentarfilm

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

 

Verdrängte Jahre

Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938 - 1945 ; eine Dokumentation ; [Begleitdokumentation zur gleichnamigen Wanderausstellung]

ÖBB-Holding AG

Wien

2012

116

ger

9783200026537