Aufgeschobene „Endlösung“ Jüdische Emigration nach Jugoslawien (1938–1945) von Anna Maria Grünfelder

Projekt

 

Beschreibung

Zwischen 1933 und 1941 flüchteten schätzungsweise 55.000 jüdische Emigrantinnen und Emigranten ins Königreich Jugoslawien. Etwa 4.000 Personen wurden von der Besetzung Jugoslawiens durch Hitlerdeutschland und seine Verbündeten eingeholt. Ihre bislang nicht erforschten Flüchtlingsbiografien in den von den Deutschen und Italienern besetzten Landesteilen – ihr Tod in den Konzentrationslagern der kroatischen Ustascha-Herrschaft oder in Lagern in Serbien, Deportation nach Auschwitz und Bergen-Belsen, Internierung durch die italienische Armee in Italien oder in den besetzten Territorien des ehemaligen Jugoslawien, die Selbstbefreiung und Evakuierung mit Hilfe der kommunistischen Partisanen entweder auf das von den Partisanen kontrollierte Territorium oder aber unter den Schutz der Alliierten nach Italien – werden in dieser Arbeit rekonstruiert.

AntragstellerInnen

Böhlau Verlag

Website

Standort

Beschluss

19.12.2012

Kategorie

Buch

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.

Publikationen / Medien

 

Titel

Von der Shoa eingeholt

Untertitel

Ausländische jüdische Flüchtlinge im ehemaligen Jugoslawien 1933-1945

Autoren / Herausgeber

Grünfelder, Anna Maria

Verlag

Böhlau

Ort

Wien

Erscheinungsjahr

2013

Seitenzahl

268

Sprachen

ger

ISBN

9783205789109

Titelbild