65 Jahre KZ-Verband
Projekt
Beschreibung
Im Jahre 1948 gründeten ehemalige WiderstandskämpferInnen und Opfer des NS-Regimes den KZ-Verband, der sich in der Nachfolge des kurz zuvor aufgelösten, überparteilichen Verbandes verstand. In den nunmehr fast 65 Jahren seines Bestehens wurden neben der Vertretung der Interessen der Opfer des Faschismus zahlreiche Initiativen für das Gedenken an die Verfolgten und Ermordeten gesetzt. Der KZ-Verband initiierte zahlreiche Denkmäler, war an deren Errichtung beteiligt, engagierte sich für Erhaltung und Einrichtung von Gedenkstätten, bei der Aufklärung und gerichtlichen Verfolgung von NS-Verbrechen, er trat für die Benennung von Straßen nach Opfern des Regimes ein und unterstützte bzw. veröffentlichte eine Vielzahl an Publikationen. Nicht zuletzt berichtete die Verbandszeitung „Der neue Mahnruf“ regelmäßig über Themen aus dem Bereich Widerstand und Verfolgung, über Gedenkveranstaltungen und Gedenkinitiativen, über Entwicklungen auf dem Gebiet des Neofaschismus sowie über Veränderungen im Bereich der Opferfürsorge.
Die geplante Broschüre soll diese vielfältigen Aktivitäten dokumentieren und dazu beitragen, dass auch in Österreich die „Opfer als Akteure“, ihre Versuche der Aufarbeitung und ihre Bemühungen auf dem Gebiet des Gedenkens und Mahnens zur Sprache kommen.
AntragstellerInnen
KZ-Verband/VdA Oberösterreich (Landesverband Oberösterreich der AntifaschistInnen, WiderstandskämpferInnen und Opfer des Faschismus)
Website
Standort
Österreich
|
auf Landkarte anzeigen
Beschluss
19.12.2012
Kategorie
Buch
Schwerpunkt
Gedenken / Erinnern
Fördermittel
Nationalfonds-Budget
Hinweis
Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.