Erinnerungen – Buchprojekt in slowenischer Sprache von Andrej Kokot Hg. Verband ausgesiedelter Slowenen und Drava Verlag

 

Andrej Kokots „Ko zori spomin“ (Wenn die Erinnerung reift) mit dem Untertitel „Otroška doživetja v pregnanstvu“ (Erinnerungen eines Kindes in der Vertreibung) ist 1996 erstmals erschienen und war seit langem vergriffen. Die Neuausgabe macht es in unveränderter Form wieder im slowenischen Original zugänglich. Das Buch liegt unter dem Titel „Das Kind, das ich war“ auch in deutscher Übersetzung vor. Kokot, der sich bis dahin vor allem als Lyriker einen Namen gemacht hatte, kehrt im Buch in jene Jahre zurück, als er, sechs Jahre alt, mit seinen Eltern und Geschwistern vom heimatlichen Hof vertrieben und in Viehwaggons nach Deutschland verbracht worden war. Als die Familie nach drei Jahren Vertreibung in drei Zwangsarbeitslagern zu Kriegsende nach Hause zurückkehrt, findet sie Haus, Stall und Speicher ausgeraubt und geplündert vor. Erst 1953 erhält die Familie die Nachricht, dass der mitvertriebene Sohn Jožek im KZ Mauthausen umgebracht wurde.

Verband der ausgesiedelten Slowenen

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19.12.2012

Buch

Gedenken / Erinnern

Nationalfonds-Budget

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