Call me a Jew

Projekt

 

Beschreibung

„Call Me A Jew“ versucht herauszufinden, was es bedeutet, in unserer Zeit und in diesem Land ein Jude zu sein. Der Film zeigt Bilder eines selbstbestimmten Lebens junger jüdischer ÖsterreicherInnen und Israelis, die von der Selbstinszenierung und -reflexion jüdischer Existenz nach der Shoah erzählen. Er versucht, die Verflechtung von Gestern und Heute, von Privatem und Öffentlichem herauszuarbeiten und aus der Vergangenheit Schlüsse ziehen. Er dokumentiert das Wissen und Erinnern der Großeltern ebenso wie das Wissen und Denken der Urenkelgeneration über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Oder das Nicht-Wissen-Wollen. Besteht bei den Jungen überhaupt noch Interesse, erklärt zu bekommen, was „damals“ war? Was prägt das Bild jüdischen Lebens in der Gegenwart, nach dem Zivilisationsbruch? Wächst spät, aber doch eine Generation heran, die imstande ist, sensibel mit dem Schmerz und Verlust der Überlebenden umzugehen? Eine Gesellschaft, die ihre Verantwortung erkennt und bereit ist, die Opfer des Holocaust zu unterstützen – bevor die letzten Zeitzeuginnen sterben, die letzte Stimme verstummt? Der Film bezieht klar Position gegen das Vergessen.

AntragstellerInnen

Plan C Filmproduktion

Website

Standort

Beschluss

19.12.2012

Kategorie

Dokumentarfilm

Schwerpunkt

Gedenken / Erinnern

Fördermittel

Nationalfonds-Budget

Hinweis

Inhalt und Beschreibung der Projekte basieren grundsätzlich auf Angaben der jeweiligen AntragstellerInnen. Diese werden vom Nationalfonds für die Veröffentlichung auf der Website redigiert und anschließend ins Englische übersetzt. Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten übernommen werden.